Das Archiv für Georgische Volksdichtung würde im Jahre 1932 erstmalig an dem Staatlichen Museum Georgiens (ehemalige Kaukasisches Museum) unter der Leitung Vachtag Kotetishvili gegründet, es bestand aus mehrere Tausende Aufzeichnungen aus der Zeit Ende 19. und Anfang 20. Jahrhunderten. Seit 1936 wurde das Archiv an das Rustaveli-Institut für Georgische Literatur integriert. In 1950-er erwirbt das Archiv eine der frühesten Sammlung dergeorgischen Volksdichtung, die Kollektion von Petre Umikashvili (1834-1904).
Aufgrund der permanenten Sammeltätigkeit der Folklore-Abteilung des Instituts für Georgische Literatur wurde das Archiv ständig bereichert. Stabile lieferung der neue Materialien aus allen Provinzen Georgien ins Archiv seit 19. Jahrhundert gibt uns heute die Möglichkeit der Bestand des Archvs nahezu dem Modell des Repertoires der georgischen Volksdichtung gleichzusetzen.
Seit 1996 beginnt im Archiv für georgische Volksdichtung das Digitalisierungsprojekt der Archivmaterialien. An diesem Jahr wird mit Unterstützung der Stiftung "Open Society - Georgia Foundation" die Datenbank der georgischen Volksdichtung „Folklore-DS“ erstmalig als exklusive Softwareinstallation eingerichtet. (Autoren der Datenbank sind Elguja Dadunashvili und Rati Skhirtladze).
Mit Unterstützung Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und in der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jost Gippert wird die Datenbank im Jahre 2003 mit der Datenbank Armazi an dem Institut für vergleichende Sprachwissenschaft Goethe-Universität Frankfurt a/M integriert.
Das Projekt der elektronischen Dokumentation der Archivmaterialien wurde in den Jahren 1997-2000 und 2001-2003 von der Akademie der Wissenschaften Georgiens gefördert.
In den Jahren 2008-09, 2010-12 und 213-14 führt das Archiv drei von der Rustaveli Stiftung Georgien geförderte folgende Projekte durch:
1. Digitalisierung der Umikashvili-Kolktion (XIX Jh.)